Die derzeitige Energiesituation in Europa ist zweifellos beunruhigend. Der exponentielle Anstieg des Gaspreises stellt eine direkte Gefahr für das Funktionieren grundlegender Sektoren der europäischen Gesellschaft dar. Angesichts der Perspektive wachsender Nachfrage nach Energieträgern mit geringen wirtschaftlichen und ökologischen Folgen suchen die europäischen Länder nach nachhaltigen Formen der Zusammenarbeit und betrachten Russland als den vielversprechendsten Partner. Allerdings wird diese Zusammenarbeit und damit auch alle von der Energiekrise betroffenen Bereiche der europäischen Gesellschaft von dem amerikanischen Interventionismus bedroht.
Die am 28. September unterzeichnete Sicherheitsallianz zwischen Frankreich und Griechenland ist in mehrfacher Hinsicht ein bemerkenswerter Vorgang. Sie signalisiert den fortschreitenden Bedeutungsverlust der USA für die europäische Sicherheit einerseits und den zunehmenden französischen Führungsanspruch und seine Ungeduld mit zögerlichen Partnern andererseits. Vor allem aber schafft sie Risiken für die Europäische Union, für die NATO und, am wichtigsten, für den Frieden in Südosteuropa.
Die Folgen des AUKUS-Deals haben, wie wir jetzt sehen, zu einem schweren Bruch in den Beziehungen zwischen zwei historischen Verbündeten, den USA und Frankreich, geführt. Und der Kollateralschaden könnte auch die NATO betreffen.
Der Globale Süden traf sich im vergangenen September vor dem Hintergrund eines geringen öffentlichen Interesses zum 13. Summit des Schwellenländerblocks BRICS. Wie das Portal Diálogo Chino kürzlich berichtete, fand der Summit in Anbetracht einer geringen Kooperation bei der Klimaproblematik statt, jedoch aber angesichts von Fortschritten bei der Entwicklungsfinanzierung und bei den bilateralen Beziehungen.
Nach der WikiLeaks-Veröffentlichung „Vault 7“, die Hacking-Operationen der CIA offenlegte, reagierte die Chefetage des Geheimdienstes mit blanker Wut. Der damalige CIA-Chef Mike Pompeo plante, Julian Assange mit Gewalt aus dem Verkehr zu ziehen. Eine Reportage von Yahoo News nennt haarsträubende Details aus der Geheimbehörde, die sich offenbar an kein Gesetz gebunden fühlt.
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenski war einst ein Hoffnungsträger für einen politischen und gesellschaftlichen Neuanfang in der Ukraine. Er sollte die Gesellschaft versöhnen und den Friedensprozess für den Donbass erneuern…stattdessen driftet er mit rasanter Geschwindigkeit in den Radikalismus ab.
Ein effektiver und repräsentativer Multilateralismus ist das Gebot der Stunde, um die Widerstandsfähigkeit bei vorherrschenden und künftigen globalen Herausforderungen zu organisieren und zu stärken. Ausgehend davon versprach der 13.BRICS-Gipfel am 9.September die Debatte über die dringend benötigte Neubesetzung des UN-Sicherheitsrats und die Erneuerung der Generalversammlung "neu zu beleben".
Die Bilanz des globalen Krieges gegen den Terrorismus ist eine Stationierung der US-Armeen in mehr als der Hälfte der Staaten der ganzen Welt, mit oder ohne die Zustimmung ihrer Regierungen. Überall kämpfen sie gegen einen unsichtbaren Feind, den sie ohne zu zögern in anderen Ländern heimlich unterstützen. Damit sind sie für die Hoffnung auf einen Frieden, den sie selbst sabotieren, unentbehrlich geworden.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.