Am 17. November hat die mittlerweile 12. Auflage des Gipfels der Staats- und Regierungschefs der BRICS-Länder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika stattgefunden. Aufgrund der Coronakrise konnte die diesmalige Veranstaltung unter dem Titel "BRICS-Partnerschaft für globale Stabilität, gemeinsame Sicherheit und innovatives Wachstum" nicht wie geplant im Sommer in Russland stattfinden und wurde stattdessen als Videokonferenz abgehalten. Angesichts der sich verschlechternden globalen Gesundheitssituation stand bei den Gesprächen, neben den ursprünglich angesetzten Hauptthemen, der Kampf gegen die COVID-19-Pandemie im Vordergrund.
Die Mitgliedstaaten der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU), einem Gegenstück zur Europäischen Staatengemeinschaft im postsowjetischen Raum, sollten bei den Handelsgeschäften allmählich auf ihre eigenen Währungen zurückgreifen, statt auf den Euro und den US-Dollar, die bei den Transaktionen zwischen der EAEU und China dominieren. Dieser Konsens wurde auf einem virtuellen Forum erzielt, das anlässlich der beidseitigen Integration der fünf EAEU-Mitglieder und Chinas wichtigster außenpolitischer Initiative "Neue Seidenstraße" (engl. "One Belt, One Road" – Anm.) abgehalten worden war. Die 2010 gegründete Eurasische Wirtschaftsunion, bestehend aus Armenien, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan und Russland, hatte sich in den vergangenen Jahren darum bemüht, eine engere Beziehung zu asiatischen Ländern aufzubauen, insbesondere zu China.
Die EU-Kommission möchte die Gefahr durch manipulative politische Werbung einschränken. Sie schreibt laut einem Medienbericht an einem Gesetz, das Plattformen wie Facebook zu mehr Transparenz verpflichten soll.
Manila hat ein langfristiges Verteidigungsabkommen mit den Vereinigten Staaten von Amerika im Auge und verweist auf Spannungen im Südchinesischen Meer.
Im östlichen Mittelmeer, wo große Offshore-Erdgasfelder entdeckt wurden, gibt es einen erbitterten Streit um die Definition von exklusiven Wirtschaftszonen bis zu 200 Meilen vor der Küste, in denen jedes der Küstenländer die Rechte an der Feldausbeutung hat. Die direkt betroffenen Länder sind Griechenland, die Türkei, Zypern, Syrien, Libanon, Israel, Palästina (dessen Gaza-Gasfelder sich in den Händen Israels befinden), Ägypten und Libyen. Die Konfrontation zwischen Griechenland und der Türkei, die beide Mitglieder der NATO sind, ist besonders angespannt. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Fragen. Das eigentliche Spiel, das im östlichen Mittelmeerraum gespielt wird, ist geopolitischer und geostrategischer Natur und betrifft die großen Weltmächte. Die EastMed-Pipeline, die einen Großteil des Gases aus diesem Gebiet in die EU bringt, passt in diesen Rahmen.
In ihren letzten Tagen im Amt versucht die von den USA unterstützte starke Frau Jeanine Añez Justizreformen durchzusetzen, die ihr in den kommenden Monaten helfen könnten, sollte sie für ihre Verbrechen vor Gericht gestellt werden.
BRICS steht für die mächtige und einflussreiche Allianz von fünf großen aufstrebenden Volkswirtschaften: Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Weltweit setzt sich diese Vereinigung von gleichgesinnten Ländern für Frieden, Sicherheit, Entwicklung und Zusammenarbeit ein. Zudem verfolgt BRICS das Ziel, die Entwicklung der Menschheit positiv zu beeinflussen und eine gerechtere und fairere Welt zu schaffen.
Eine deutsche Multilateralismus-Strategie sollte in das multilaterale System investieren und starke internationale Organisationen fördern, die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union stärken und der Umsetzung bestehender internationaler Regeln Vorrang einräumen gegenüber der Entwicklung neuen Regelwerke.
Die Außenpolitik war in der ersten Amtszeit von Präsident Trump wirklich dysfunktional. Kaum gibt der Präsident eine starke außenpolitische Erklärung ab, schnappt sich einer seiner Beauftragten ein Mikrofon, um zu erklären, was der Präsident "wirklich meinte".
Offenbar plant der neue US-Präsident Joe Biden den harten Kurs seines Vorgängers in der Iran-Problematik gegen eine neue Strategie zu ersetzen. Angaben des Weißen Hauses zufolge will Biden auf die iranische Führung zugehen und den Nukleardeal "JCPOA" neu beleben.
Bei einem Attentat im Irak sind am Donnerstag mindestens 32 Menschen getötet worden. Mehr als 100 Personen sollen irakischen Behördenangaben zufolge verletzt worden sein. Damit ist das wohl der schwerste Selbstmordanschlag im Land seit mehr als einem Jahr.
Am Mittwoch war es soweit: Joe Biden ist in Washington als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Donald Trump an, der entgegen der Tradition, der Amtseinführungs-Zeremonie fernblieb.