Katica Roy, Botschafterin für Geschlechtergerechtigkeit am Arbeitsplatz und Vorstandsvorsitzende und Gründerin eines SaaS-Unternehmens, untersucht in ihrem auf weforum.com veröffentlichten Artikel „How is the Fourth Industrial Revolution changing our economy?“ die Entwicklung der sogenannten vierten industriellen Revolution in Bezug auf die Gender-Problematik, Technologisierung und Wandel der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Die Situation um die internationale Gasleitung „Nord Stream 2“ bleibt allem Anschein nach vorerst ungeklärt, nachdem die Vereinigten Staaten am vergangenen Freitag Sanktionen gegen das Projekt erlassen hatten. Rund 2300 Kilometer der zehn Milliarden Euro teuren Pipeline durch die Ostsee sind bereits verlegt, die letzten 160 Kilometer fehlen noch. Washington begründet seinen Widerstand gegen den Bau mit einer zu großen Abhängigkeit der Europäischen Union vom russischen Gas. Allerdings sind ganz andere Gründe für das Vorgehen der Amerikaner verantwortlich.
Fünf Jahre nach ihrer Gründung hat die „New Development Bank“ (dt. Neue Entwicklungsbank – Red.) der BRICS das große Versprechen nicht realisiert - aber die Dinge könnten sich ändern. Die Redakteurin für Lateinamerika des Portals „Diálogo Chino“ Manuela Andreoni untersucht in ihrem Artikel die Entwicklung dieses strategischen Projekts der BRICS-Staatengruppe, sowie die damit verbundenen Probleme und Herausforderungen.
Ungeachtet der wachsenden Kritik bleibt die Globalisierung aus ökonomischer Perspektive ein wichtiger Motor für das weltweite Wirtschaftswachstum. Die protektionistische Handelspolitik der Vereinigten Staaten im Kontext des Handelskonflikts mit China ist als ein Einschnitt in die globalen Wirtschaftsbeziehungen zu betrachten, der einen heftigen Widerstand in diesem Zusammenhang zur Folge hatte. Eine multilaterale Alternative zum Protektionismus stellen gegenwärtig offenbar die BRICS-Ländergruppe und der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) dar.
Die BRICS-Vereinigung feierte im vergangenen Mai den 10 jährigen Jahrestag seit dem Außenministertreffen der vier Gründungsstaaten Brasilien, Russland, Indien und China in New York im Jahr 2009, bei dem diese Länder mit den damals aufstrebendsten Volkswirtschaften (zu dem Zeitpunkt noch ohne Südafrika) eine neue Art von interstaatlicher Kooperation geschaffen hatten. In Anbetracht dieses Jubiläums sowie des kürzlich stattgefundenen 11. BRICS-Gipfeltreffens haben die freie Journalistin Letícia Casado und die Redakteurin des Portals „Diálogo Chino“ Manuela Andreoni in ihrem Artikel die einstigen Vorgaben und die erzielten Ergebnisse der Staatengruppe der vergangenen zehn Jahre unter die Lupe genommen.
Fjodor Basov, Wissenschafter in der Abteilung für Europäische Politische Studien am Wirtschaftsforschungsinstitut in Moskau und Mitglied des internationalen Diskussionsklubs „Waldai“, analysiert im folgenden Artikel die aktuellen Enwicklungen im Bereich der Integration einer geimeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Gemeinschaft und bleuchtet die zur Schaffung einer EU-Verteidigungsunion entwickelten Konzepte.
Unter dem Titel "Economic growth for an innovative future“ fand Mitte November in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia das 11. BRICS Gipfeltreffen der Präsidenten Brasiliens, Chinas, Indiens, Russlands und Südafrikas statt. Im vom berühmten brasilianischen Architekten Niemeyer gestalteten Itamaraty-Palast bemühten sich Bolsonaro, Modi, Putin, Ramaphosa und Xi Jinping um Antworten auf die Probleme der Welt und von BRICS.
Das internationale Gasprojekt „Nord Stream 2“ steht trotz des erheblichen Widerstandes diverser Staaten kurz vor seiner Fertigstellung und soll die Europäische Union bald mit russischem Gas versorgen. Für die Gegner ist diese Pipeline nicht nur ein rein wirtschaftliches, sondern ein geopolitisches Projekt Russlands. Demnach wolle Moskau seinen strategischen Einfluss auf die EU erhöhen und die europäische Gemeinschaft sogar von sich abhängig machen. Obwohl inzwischen die letzten politischen Hürden für die Fertigstellung des Projekts aus dem Weg geräumt wurden, bleibt die Ostseepipeline weiterhin ein Politikum. Der deutsche Polit-Experte Prof. Dr. Lüder Gerken hat in einem Zeitungskommentar die gängigen Befürchtungen um Nord Stream 2 widerlegt.
Das US-Verteidigungsministerium speichert Millionen Menschen mit Gesicht, Iris, Fingerabdrücken und DNA, eine dazugehörige Warndatei ist mit Polizeibehörden vernetzt. Die Nato will ein ähnliches System aufbauen. In weitaus größerem Umfang sammeln allerdings Flüchtlingsorganisationen biometrische Daten von Schutzsuchenden.
Am 14. November hatte in Brasilia das mittlerweile 11. Gipfeltreffen der BRICS-Ländergruppe aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika stattgefunden. Ungeachtet der erzielten Erfolge nach den multilateralen Verhandlungen ist ein bitterer Nachgeschmack nach der Veranstaltung allerdings geblieben. Denn im Gegensatz zu den vergangenen beiden BRICS-Treffen waren bei dem letzten Summit keine Länder von außerhalb der Staatengruppe vertreten.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.