Der Bericht der Streitkräfte und Küstenwache der Vereinigten Staaten legt den Augenmerk auf die US-amerikanische "Kontrolle über das Meer", um China und Russland entgegenzuwirken.
Unter Wirtschaftsexperten geht die Angst vor einer neuen Bankenkrise um. Ein kritischer Moment ist der Jahreswechsel, wenn zahlreiche deutsche Unternehmen wieder verpflichtet werden, Insolvenz zu beantragen. Die Europäische Zentralbank drängt die Großbanken des Kontinents in einem Brandbrief zur Risikovorsorge.
Im Zuge des anhaltenden Rückgangs des US-Dollars als Weltwährung ist vor Kurzem ein neuer Rekord erreicht worden. Der Euro hatte den Dollar im Oktober erstmals seit sieben Jahren als die für internationale Zahlungen bevorzugte Währung verdrängt. Beeindruckend war zugleich die positive Währungsentwicklung des britischen Pfunds und des japanischen Yen als alternative globale Zahlungssysteme, was auf eine noch stärkere Abkehr von dem US-Dollar hindeutet. Ihm hatte man bisher die absolute Vorrangstellung eingeräumt.
Niemand hat die NATO-Regeln während des Kalten Krieges in Frage gestellt, abgesehen von Frankreich. Aber angesichts ihrer Auswüchse seit 2001 denkt jedes Mitglied (mit Ausnahme der Türkei) daran, sie zu verlassen, einschließlich der USA, für die sie trotz allem unverzichtbar ist. Der interne Bericht über das, was aus ihr werden soll, veranschaulicht ihre Widersprüche und die Schwierigkeit, sie zu reformieren.
50 bis 70 Milliarden Euro: Diese Summe entgeht den Regierungen der EU-Länder einer Schätzung zufolge jedes Jahr, weil Unternehmen ihre Gewinne in Steueroasen verschieben. Die so entgangenen Milliardenbeträge fehlen am Ende dort, wo sie eigentlich dringend benötigt werden. Auch deutsche Lobbyverbände tragen daran Mitschuld. Ihnen sind Pläne für mehr Transparenz schon lange ein Dorn im Auge.
Die Wirtschaftslage in Spanien ist dabei sich immer mehr zu verschlechtern. Die Zahlen im verarbeitenden Gewerbe sind laut Angaben von IHS Markit im November deutlich gefallen, was auf den pandemiebedingten Rückgang der Produktionsnachfrage in dem Land zurückzuführen sei. Im Vergleich zu Oktober soll der Produktionsrückgang demnach etwa drei Prozentpunkte betragen, wobei die gesamte Krise in der spanischen Industrie besorgniserregende Ausmaße angenommen habe.
Die Vereinten Nationen stehen in ihrem 75. Jubiläumsjahr vor gleich zwei Menschheitsherausforderungen: dem Klimawandel und einer globalen Pandemie. Doch geopolitische Interessensgegensätze und nationalistisches Denken blockieren an allen Ecken und Enden kooperative Lösungen. Der Multilateralismus ist in der Krise. Um wieder handlungsfähiger zu werden, müssen die Vereinten Nationen ihre Legitimationsgrundlage erneuern. Als Organisation müssen sie effektiver werden, als Ort der Diplomatie repräsentativer. Und letztlich brauchen sie auch und vor allem eins: mehr Geld in Form nichtgebundener Beiträge der Mitgliedstaaten.
Der stellvertretende US-Verteidigungsminister Stephen Biegun hatte auf dem amerikanisch-indischen Forum für strategische Partnerschaft verlautet, die Vereinigten Staaten wollten ihre Beziehungen zu Indien, Japan und Australien im Bereich Verteidigung ähnlich den Prinzipien der Nordatlantischen Militärallianz aufbauen. Dabei sind Japan, Indien, Australien sowie die USA Teil eines informellen strategischen Forums, dass als "Viereckiger Sicherheitsdialog" (Quadrilateral Security Dialogue, QUAD) bezeichnet wird.
Frankreichs Regierung baut die Befugnisse der Polizei aus. Besonders umstritten ist ein Videoverbot von Polizeieinsätzen, das zuletzt Zehntausende auf die Straßen trieb und nun politisch wackelt. Im „Globalen Sicherheitsgesetz“ stecken aber noch weitere Verschärfungen.Ausweitung zahlreicher polizeilicher Überwachungsbefugnisse.
Seit der Revolution 1959 wurde Kuba von Mitgliedern der Familie Castro geführt, zunächst von Fidel, dann von seinem jüngeren Bruder Raúl. Nun verabschiedet sich Raúl Castro aus der Führungsriege des Karibikstaats und gibt den Vorsitz der Kommunistischen Partei ab. Der Nachfolger an der Parteispitze wurde allerdings noch nicht benannt.
Angesichts der rasant steigenden Infektionszahlen spitzt sich die Corona-Lage weltweit immer weiter zu. Die WHO zeigt sich besorgt über die Entwicklungen – und spricht von einer der höchsten Infektionsraten seit dem Ausbruch des Coronavirus.
Nach der Ankündigung der Vereinigten Staaten hat auch die NATO den vollständigen Truppenabzug aus Afghanistan beschlossen. Das nordatlantische Militärbündnis will im kommenden Monat mit einem geordneten und koordinierten Abzug ihrer Soldaten aus dem Land am Hindukusch beginnen. Eine entsprechende Entscheidung fiel am Mittwoch in einer Videokonferenz der 30 Außen- und Verteidigungsminister.