Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel war am Samstag zum zwölften Mal nach China gereist. In diesem Rahmen besuchte sie unter anderem die Stadt Wuhan in der Provinz Hubei, die als ein wichtiger Wirtschaftsstandort für deutsche Unternehmen gilt. Angesichts der Größe und der Wirtschaftskraft Chinas istdie wirtschaftliche Zusammenarbeit mit diesem asiatischen Land als ein Schlüsselaspekt der deutschen Politik zu betrachten.
Weitgehend unbeobachtet von Europa finden aktuell in Eurasien wichtige Veränderungen der geopolitischen Landkarte statt. Was ist nun vor allem 2019 intensiviert worden, was sich aber schon früher abgezeichnet hat?
Vor dem Krieg wurden auf den syrischen Ölfeldern östlich des Euphrat täglich mehr als 380.000 Barrel Erdöl gefördert. Das sicherte Syrien Unabhängigkeit und einen bescheidenen Aufschwung. Heute sind etliche ressourcenreiche Gebiete des arabischen Landes militärisch besetzt.
Beim 20. China-EU Gipfeltreffen am 16. Juli 2018 standen die Ampeln für eine Verstärkung der Kooperation zwischen China und Europa auf grün, sowohl was die wirtschaftliche Interaktion als auch Abstimmungen in internationalen wirtschaftlichen und politischen Fragen betrifft.
Der neue Präsident muss taktieren. Er könnte scheitern, es sei denn, wenn für den Konflikt im Donbass zwischen der Zentralmacht in Kiew und den selbsterannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk eine Lösung gefunden wird. Experten zufolge ist diese durchaus möglich.
Der österreichische Vizekanzler H.C. Strache, erfolgreicher Vorsitzender der FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs, hier gerne als „rechte Populisten“ bezeichnet) und sein Kompagnon J. Gudenus, Konkurrent für den Bürgermeisterposten in Wien, wurden von noch unbekannten Auftraggebern in Ibiza heimlich bei einem Treffen mit der „Nichte eines russischen Oligarchen“ gefilmt. Es kam zu einem Skandal, der die österreichische Bundespolitik erschütterte.
Für Anfang Februar 2019 hat die Nato am 4.12.2018 den USA freie Hand für einen Ausstieg aus dem INF-Vertrag zum Verbot nuklearer Mittelstreckenraketen in Europa eröffnet: Am 2. Februar verstreicht ein Ultimatum der Nato an Russland, das besagt, die USA bleiben nur dann im INF-Vertrag, wenn Russland seine neuen Marschflugkörper aus der Region Kaliningrad abzieht.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.