Die Konflikte zwischen der Türkei und Griechenland spitzen sich weiter zu. Die Türkei schickt erneut ein Gasbohrschiff vor die Küste der griechischen Inseln. Der Konflikt war bereits vor 2 Jahren entbrannt und konnte nur vorübergehend beruhigt werden.
Die Beziehungen zwischen den Verbündeten Russland und Kasachstan scheinen sich angesichts der schwierigen Weltlage zu verschlechtern. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die kasachische Führung bei diversen Aspekten der internationalen Politik eine Position vertritt, die sich deutlich von der Haltung Moskaus unterscheidet. Das gilt beispielsweise für das antirussische Sanktionsregime und den Krieg in der Ukraine. In Bezug auf Letzteres haben russische Medien den Kasachen sogar vorgeworfen, durch Waffenexporte in Drittstaaten Kiew rüstungstechnisch indirekt zu unterstützen.
Nach dem Abzug der NATO-Truppen wird das ganze Ausmaß der enormen Abhängigkeit Afghanistans von den westlichen Geldgebern deutlich. Millionen im Land hungern, während Sanktionen und eingefrorene Auslandsdevisen des Staats die Situation verschärfen.
Wladimir Selenskij galt einst als der große Hoffnungsträger der ukrainischen Politik,der das vom Bürgerkrieg zerrissene Land nach der desaströsen Amtszeit von Petro Poroschenko wieder befrieden und endlich vereinen sollte. Jedoch verschlimmerte der ehemalige Ex-Comedian die Situation stattdessen und führte die Ukraine obendrein noch in einen Krieg mit Russland. Nach den unendlichen Lobgesängen in den westlichen Medien auf ihn gibt es inzwischen Anzeichen, dass der Westen Vorbereitungen trifft, um Selenskij fallen zu lassen.
Die USA machten bisher im Stillen Schritte, die Beziehungen zu Taiwan zu „normalisieren“. Nun ist es mit der Reise von Nancy Pelosi, der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, zum Inselstaat zu einem öffentlichen Eclat gekommen. Bereits im letzten Sommer löschten die Demokraten die Bezeichnung „Ein-China“ von ihrer Plattform, im Januar war ein Vertreter Taiwans zum ersten Mal zu einer Inauguration eines US-Präsidenten eingeladen. Im April kündigte die Administration von Joe Biden an, die jahrzehntealten Beschränkungen der Kontakte zwischen der US-Administration und der taiwanesischen Regierung zu lockern.
Der Staatstrojaner-Hersteller NSO Group teilte dem EU-Parlament mit, dass derzeit zwölf EU-Länder die Spionagesoftware Pegasus nutzen. Mit zwei weiteren gab es Verträge, die mittlerweile beendet wurden. Um welche Länder es geht, ist nur zum Teil bekannt.
Nach einer Analyse war der Einfluss russischer Interessen auf den Kongress, die Medien und die Thinktanks 2021 vor dem Krieg deutlich geringer, nach Kriegsbeginn kann die pro-ukrainische Lobby praktisch unbehelligt agieren.
Nachdem bereits Ende Juni bekannt wurde, dass der Iran und Argentinien Teil der Staatengruppe BRICS werden wollen, könnte die Vereinigung weitere Mitglieder bekommen. Mit Saudi-Arabien, der Türkei und Ägypten haben drei Top-Kandidaten laut offiziellen Angaben vor Kurzem den Wunsch bezüglich eines BRICS-Beitritts geäußert. Könnte eine mögliche Erweiterung der Gruppe eventuell zur Schaffung eines "neuen Blocks" führen, der sich auch als eine Alternative zu Formaten wie der G20 etabliert?
In den westlichen Medien wird wieder für einen Krieg mit dem Iran getrommelt, und zwar nach dem üblichen Muster, falsche Behauptungen zu verbreiten, um die Bedrohung durch den Iran und seine nicht existierenden Atomwaffen zu übertreiben. Ein kürzlich erschienener Bericht ist ein Beispiel dafür, wie Nachrichtenagenturen die Öffentlichkeit über wichtige außenpolitische Themen falsch informieren können, um militärische Maßnahmen als unvermeidlich erscheinen zu lassen.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.