Die chinesische Außenpolitik wurde bisher traditionell von einer freundliche Rhetorik begleitet, die die Kontroversen vermeidet und sich eher auf die Zusammenarbeit statt auf Unterschiede konzentriert. Im Zuge der COVID-19-Pandemie hat sich Pekings diplomatische Vorgehensweise allerdings zu dem verändert, was man im Westen stets als "Wolfskriegerdiplomatie" bezeichnet hatte.
Der britische Ausstieg aus der Europäischen Union stärkt die Zusammenarbeit in informellen Zirkeln. Einer dieser fragwürdigen Zusammenschlüsse bringt nun Maßnahmen zur Entschlüsselung sicherer Kommunikation auf den Weg. Dabei wird auch die US-Regierung eingebunden.
Was für ein Debakel! Nun formuliert der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, den Wunsch seines Landes nach NATO-Mitgliedschaft. Es mutet an wie ein grausiges Déjà-vu. So als hätte es den vergeblichen Versuch 2014 nicht gegeben, mit der Ukraine das letzte Glied in die Kette mit aufzunehmen, die die Einkreisung Russlands schließt.
Der Zugang zum Covid-19-Impfstoff wird aufgrund der Patente eingeschränkt, während sich gerade 500.000 Menschen anstecken und 8.000 an dieser Krankheit sterben
Die Welt war seit Ende des 19. Jahrhunderts an Ölkriege gewöhnt. Hier beginnen jetzt die für das Lithium; ein Mineral, das für Mobiltelefone, aber vor allem für Elektroautos unerlässlich ist. Aus Dokumenten des Auswärtigen Amtes, die von einem britischen Historiker und Journalisten erhalten wurden, wird bestätigt, dass das Vereinigte Königreich den Sturz des bolivianischen Präsidenten Evo Morales organisiert hat, um die Lithiumreserven des Landes zu stehlen.
Trotz der Corona-Pandemie wurde Mitte März im Rahmen des NATO-Großmanövers "Defender Europe 2021" die Verlegung von US-Truppen aus den Vereinigten Staaten nach Europa eingeleitet und soll im April abgeschlossen werden. "Defender Europe" ist von der NATO als Manöverserie konzipiert und soll jedes Jahr stattfinden, um das neue Level der Militarisierung Europas aufrechtzuerhalten und auszubauen. Demnach ist für die 28.000 Mann starke multinationale Truppe im Mai und Juni der aktive Teil der Militärübungen eingeplant, unter anderem nahe der russischen Grenzen in Südosteuropa und der Schwarzmeerregion. In Russland zeigt man sich diesbezüglich zutiefst besorgt und verweist vor dem Hintergrund des sich im Juni zum 80. Mal jährenden Überfalls Nazi-Deutschlands auf die UdSSR auf eine Provokation sowie auf eine klare antirussische Ausrichtung der Nordatlantikallianz.
Zwanzig Jahre lang wurde das Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur verhandelt, im Juni 2019 wurde eine Einigung über den Handelsteil erzielt, doch die Ratifizierung lässt auf sich warten und steht aktuell unter keinem guten Stern. Trotz breiter Kritik sind zwar noch letzte Hoffnungsschimmer ersichtlich, insgesamt weisen die aktuellen Entwicklungen jedoch in Richtung des Scheiterns.
Am 24. März unterzeichnete der ukrainische Präsident Vladimir Zelensky, was im Wesentlichen eine Kriegserklärung an Russland war. In dem Dokument mit dem Titel Präsidialdekret Nr. 117/2021 erklärte der von den Vereinigten Staaten von Amerika unterstützte ukrainische Führer, dass es die offizielle Politik der Ukraine sei, die Krim von Russland zurückzuholen.
In dem vom britischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Dokument mit dem Titel "Defence in a competitive age" (zu dt. Verteidigung in einem wettbewerbsorientierten Zeitalter) wird Moskau als Hauptbedrohung ausgemacht und darin erklärt, dass London seine Präsenz rund um Russland zu erhöhen beabsichtige, insbesondere im Schwarzen Meer, in der Arktis, in der Ostsee und auf dem westlichen Balkan. Großbritannien plant darüber hinaus, erhebliche Mittel in neue militärische Ausrüstung zu investieren, damit sich die Militärs an "die neue Bedrohung" anpassen können. Das Dokument bestätigt das Bewusstsein des Vereinigten Königreichs für Multipolarität, aber auch seine Absichten, für Russland weiterhin eine Herausforderung darzustellen und gleichzeitig einen Weg der Zusammenarbeit mit China zu eröffnen.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.