Die Regierungen aus Frankreich, Deutschland und Spanien wollen bis 2040 ein KI-basiertes „Luftverteidigungsnetzwerk“ entwickeln. Es besteht aus einem neuartigen Kampfjet, der von Drohnenschwärmen begleitet wird. Für die Vernetzung mit anderen Einheiten am Boden und in der Luft sorgt dann eine „Gefechts-Cloud“.
Die Gasleitungen Nord Stream, Blue Stream, Turkish Stream, Jamal-Europa sowie Nord Stream 2 sind "blockfreie Pipelines", die russisches Gas nach Europa bringen und gleichzeitig US-Interessen außen vor lassen. Und wie bereits Nord Stream 2 soll künftig auch die sogenannte "islamische Pipeline" den politischen Entscheidungsträgern in Washington immensen Frust bereiten, da diese Leitung, wenn es denn zur Umsetzung des Projekts kommt, iranisches Gas über den Irak und Syrien nach Europa transportieren wird.
Letzte Woche erlebte Texas einen Kälteeinbruch, der zu schweren landesweiten Schäden, Tod und Zerstörung führte. Der Zusammenbruch des Stromnetzes des Bundesstaates ließ Millionen Texaner tagelang im Dunkeln sitzen und frieren. Tragischerweise starben mindestens 30 Menschen.
Zu den wichtigsten strategischen Zielen der USA zählt die Konsolidierung und die Ausrichtung der osteuropäischen Staaten, um Russland entgegenzutreten und es einzudämmen. Die gegen Russland gerichtete Unterstützung der Schwarzmeerländer gehört inzwischen zu den Hauptprioritäten Washingtons, da die Türkei nun zu einem unzuverlässigen Partner geworden ist. Daher versucht Amerika, ein neues Bündnis zu schaffen, das offiziell nicht zu der NATO-Struktur gehört, aber indirekt damit verbunden ist. Ein aus der Ukraine, Georgien und Moldawien bestehender Militärblock ist eine US-Initiative, die aber wahrscheinlich keine große Auswirkung auf die Verminderung des russischen Einflusses haben wird.
In Indien drohte die Regierung Twitters Personal mit Haftstrafen, weil sie Löschanordnungen nicht nachgekommen sind. Jetzt geht der Konflikt in eine weitere Runde. Für Twitter ist es ein Drahtseilakt zwischen den Vorgaben der Regierung und ihrem Versprechen an ihre Community.
Der Rückgang der monetären Hegemonie des Dollars schreitet weiter rasant voran. Immer mehr Vereinigungen und Staaten unternehmen Anstrengungen, ihre eigenen Währungen bei internationalen Verhandlungen voranzubringen, wodurch die US-Währung lediglich zu einer von mehreren Transaktionsmöglichkeiten mutiert. Die Europäische Union hat nun einen Plan angekündigt, den Euro als internationale Währung zum Nachteil des Dollars zu priorisieren. Diese Entwicklung ist das währungspolitische Symptom eines geopolitischen Übergangs von einer unipolaren zu einer multipolaren Weltordnung und kann deshalb nicht mehr eingedämmt werden.
Eigentlich sollte Frontex die neuen EU-Außengrenzen am Affenfelsen kontrollieren. Laut einem EU-Papier übernimmt dort aber erstmals die Guardia Civil hoheitliche Aufgaben. Dies betrifft auch Abfragen des Schengener Informationssystems oder des neuen EU-Reiseregisters ETIAS und die Verhängung von Einreiseverboten in die britische Exklave.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.