Vor knapp zwei Wochen hat Russlands Präsident Putin angekündigt, Russland werde unmittelbar mit der Stationierung von Atomwaffen in Weißrussland beginnen, wenn der Bau entsprechender Anlagen bis zum 7. und 8. Juli abgeschlossen sei. Inzwischen jedoch wurden bereits die ersten Atomwaffen in Weißrussland stationiert, berichten Medien. In Moskau begründet man diese Eile mit einer äußerst starken Zunahme der Bedrohungen sowie der Aktivitäten gemeinsamer Nuklearmissionen der NATO.
Nach langem Ringen wurde in Deutschland erstmals eine Nationale Sicherheitsstrategie beschlossen. Damit sollen nicht nur alle inneren, sondern auch die äußeren Bedrohungen für die Sicherheit des Landes berücksichtigt werden.
Der höchstrangige Offizier der US-Streitkräfte, Generalstabschef Mark Milley, spricht öffentlich erneut von einem "multipolaren internationalen Umfeld", wobei sowohl die USA als auch China und Russland die wichtigsten Mächte der Welt seien. Wegen Peking und Moskau könnte Washington seiner Ansicht nach mit zunehmenden Herausforderungen im Sicherheitsbereich konfrontiert werden.
Vom 12. bis zum 23. Juni wird über dem Himmel Deutschlands ein gigantisches Manöver von NATO-Luftstreitkräften stattfinden, bei dem bis zu 10.000 Soldaten aus 25 Nationen mit 250 Flugzeugen gemeinsame Luftoperationen trainieren sollen. Friedensorganisationen warnen jedoch, dass eine weitere Militarisierung in Europa angesichts der heutigen Krisensituation auf dem Kontinent hochgefährlich sei.
Die meisten Menschen denken bei der Türkei – jetzt umbenannt in "Turkiye" – an ein exotisches Land mit Gewürzen, kleinen Tassen süßen Kaffees und grimmig aussehenden Männern mit struppigen Schnurrbärten. Sie wären überrascht zu erfahren, dass die Türkei (und die ehemalige Türkei) das bevölkerungsreichste Land Europas (mit Ausnahme Russlands) und ein industrielles und militärisches Kraftzentrum ist. Tatsächlich ist das zähe türkische Militär nach der US-Armee die zweitgrößte Kampftruppe in der NATO.
Die Inflation hält sich hartnäckig. Die Allzweckwaffe Zinserhöhung scheint nicht die gewünschte Wirkung zu zeigen. Nun hat man die Kerninflation als Verursacher entdeckt. Welchen Nutzen hat das für die Verbraucher oder zumindest für die Erkenntnis?
In den ersten Tagen des Krieges in der Ukraine war der ukrainische Präsident Wolodymyr Zelenskij offen für Friedensverhandlungen. Die Vereinigten Staaten von Amerika waren es nicht. Der Sprecher des Außenministeriums, Ned Price, erklärte merkwürdigerweise, dass mitten in einem Krieg nicht die Zeit für Diplomatie sei.
Eine Erweiterung der BRICS, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, rückt mit Blick auf das kommende Gipfeltreffen der Vereinigung im August zunehmend in den Vordergrund. Insbesondere gilt das für die Länder des Globalen Südens, wo sich die BRICS einer wachsenden Beliebtheit erfreuen. Die Aufnahme neuer Länder könnte die Staatengruppe als Gegengewicht zum kollektiven Westen noch stärker machen.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.