Das internationale Gasprojekt „Nord Stream 2“ steht trotz des erheblichen Widerstandes diverser Staaten kurz vor seiner Fertigstellung und soll die Europäische Union bald mit russischem Gas versorgen. Für die Gegner ist diese Pipeline nicht nur ein rein wirtschaftliches, sondern ein geopolitisches Projekt Russlands. Demnach wolle Moskau seinen strategischen Einfluss auf die EU erhöhen und die europäische Gemeinschaft sogar von sich abhängig machen. Obwohl inzwischen die letzten politischen Hürden für die Fertigstellung des Projekts aus dem Weg geräumt wurden, bleibt die Ostseepipeline weiterhin ein Politikum. Der deutsche Polit-Experte Prof. Dr. Lüder Gerken hat in einem Zeitungskommentar die gängigen Befürchtungen um Nord Stream 2 widerlegt.
Lateinamerika steht seit Jahren im Fokus konkurrierender wirtschafts-und sicherheitspolitischer Ziele der in diesem Subkontinent agierenden internationalen Akteure- der alten Hegemonialmacht der USA, der expandierenden EU und der sich als neue Weltmacht positionierenden Volksrepublik China.
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel war am Samstag zum zwölften Mal nach China gereist. In diesem Rahmen besuchte sie unter anderem die Stadt Wuhan in der Provinz Hubei, die als ein wichtiger Wirtschaftsstandort für deutsche Unternehmen gilt. Angesichts der Größe und der Wirtschaftskraft Chinas istdie wirtschaftliche Zusammenarbeit mit diesem asiatischen Land als ein Schlüsselaspekt der deutschen Politik zu betrachten.
Beim 20. China-EU Gipfeltreffen am 16. Juli 2018 standen die Ampeln für eine Verstärkung der Kooperation zwischen China und Europa auf grün, sowohl was die wirtschaftliche Interaktion als auch Abstimmungen in internationalen wirtschaftlichen und politischen Fragen betrifft.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.