Die Dokumente, die die Washington Post über den Krieg gegen Afghanistan veröffentlichen konnte, zeigen nicht, dass die Vereinigten Staaten darin gescheitert sind, dieses Land zu befrieden. Im Gegenteil, sie zeigen, dass das Pentagon immer noch treu die Strategie des „endlosen Krieges“ verfolgt, die von Donald Rumsfeld und Admiral Arthur Cebrowski ausgearbeitet wurde. Die militärische Operation, die nicht länger als ein paar Wochen dauern sollte, wurde absichtlich auf 18 Jahre ausgedehnt.
Fjodor Basov, Wissenschafter in der Abteilung für Europäische Politische Studien am Wirtschaftsforschungsinstitut in Moskau und Mitglied des internationalen Diskussionsklubs „Waldai“, analysiert im folgenden Artikel die aktuellen Enwicklungen im Bereich der Integration einer geimeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Gemeinschaft und bleuchtet die zur Schaffung einer EU-Verteidigungsunion entwickelten Konzepte.
Das US-Verteidigungsministerium speichert Millionen Menschen mit Gesicht, Iris, Fingerabdrücken und DNA, eine dazugehörige Warndatei ist mit Polizeibehörden vernetzt. Die Nato will ein ähnliches System aufbauen. In weitaus größerem Umfang sammeln allerdings Flüchtlingsorganisationen biometrische Daten von Schutzsuchenden.
Vor dem Krieg wurden auf den syrischen Ölfeldern östlich des Euphrat täglich mehr als 380.000 Barrel Erdöl gefördert. Das sicherte Syrien Unabhängigkeit und einen bescheidenen Aufschwung. Heute sind etliche ressourcenreiche Gebiete des arabischen Landes militärisch besetzt.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.