BRICS ist eine internationale Vereinigung aus fünf Ländern – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Zusammengenommen bildet ihre Bevölkerung etwa 42 Prozent der gesamten Weltbevölkerung. Es ist daher wenig überraschend, dass diese fünf Länder, wenn auch einige von ihnen intensiver als andere, zu großen wirtschaftlichen und politischen Akteuren mit Einfluss werden. Sie konzentrieren sich auch immer mehr auf Innovation, was auch der Gegenstand des letzten BRICS-Gipfels in Brasilien war: „BRICS: Wirtschaftswachstum für eine Innovative Zukunft“.
Die BRICS-Staatengruppe hat sich unlängst zu einer offenen internen Kooperation bekannt, weshalb deren Mitglieder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika sich keine bestimmte Agenda auferlegen. BRICS besitzt deshalb auch auch keinу ständige Insitution, die ihre Geschäfte leitet. Stattdessen übernimmt eines dieser fünf Staaten, abwechselnd und für ein Jahr, diese Aufgabe. 2020 führt Russland, wie bereits schon 2015, den Vorsitz in der Ländergruppe aus. Welche Richtung hat das Land angesichts der heiklen Weltlage diesbezüglich eingeschlagen und welche Erwartungen hat es an seine Partner?
Fünf Jahre nach ihrer Gründung hat die „New Development Bank“ (dt. Neue Entwicklungsbank – Red.) der BRICS das große Versprechen nicht realisiert - aber die Dinge könnten sich ändern. Die Redakteurin für Lateinamerika des Portals „Diálogo Chino“ Manuela Andreoni untersucht in ihrem Artikel die Entwicklung dieses strategischen Projekts der BRICS-Staatengruppe, sowie die damit verbundenen Probleme und Herausforderungen.
Die BRICS-Vereinigung feierte im vergangenen Mai den 10 jährigen Jahrestag seit dem Außenministertreffen der vier Gründungsstaaten Brasilien, Russland, Indien und China in New York im Jahr 2009, bei dem diese Länder mit den damals aufstrebendsten Volkswirtschaften (zu dem Zeitpunkt noch ohne Südafrika) eine neue Art von interstaatlicher Kooperation geschaffen hatten. In Anbetracht dieses Jubiläums sowie des kürzlich stattgefundenen 11. BRICS-Gipfeltreffens haben die freie Journalistin Letícia Casado und die Redakteurin des Portals „Diálogo Chino“ Manuela Andreoni in ihrem Artikel die einstigen Vorgaben und die erzielten Ergebnisse der Staatengruppe der vergangenen zehn Jahre unter die Lupe genommen.
Unter dem Titel "Economic growth for an innovative future“ fand Mitte November in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia das 11. BRICS Gipfeltreffen der Präsidenten Brasiliens, Chinas, Indiens, Russlands und Südafrikas statt. Im vom berühmten brasilianischen Architekten Niemeyer gestalteten Itamaraty-Palast bemühten sich Bolsonaro, Modi, Putin, Ramaphosa und Xi Jinping um Antworten auf die Probleme der Welt und von BRICS.
Am 14. November hatte in Brasilia das mittlerweile 11. Gipfeltreffen der BRICS-Ländergruppe aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika stattgefunden. Ungeachtet der erzielten Erfolge nach den multilateralen Verhandlungen ist ein bitterer Nachgeschmack nach der Veranstaltung allerdings geblieben. Denn im Gegensatz zu den vergangenen beiden BRICS-Treffen waren bei dem letzten Summit keine Länder von außerhalb der Staatengruppe vertreten.
Der beachtenswerte Fortschritt der Kooperation zwischen den BRICS-Ländern nimmt in der Berichterstattung westlicher Medien nur einen äußerst untergeordneten Stellenwert ein, obwohl die BRICS 40 Prozent der Weltbevölkerung und bereits 23,5 Prozent des weltweiten Bruttoinlandprodukts repräsentieren. Selbst als am 14. Und 15. November in brasilianischen Hauptstadt Brasilia bereits das 11. Gipfeltreffen der Staatsoberhäupter der BRICS-Staaten stattfand, waren nur wenige prominent platzierte Artikel zu finden, die oft auch noch ein falsches Gesamtbild liefern.
Der Autor Evandro Menezes de Carvalho, Chefredakteur der portugiesischen Ausgabe von „China Today“, Professor für Völkerrecht und Leiter des Center for Brazil-China Studies an der Law School der Getulio-Vargas-Stiftung (FGV) in Rio de Janeiro, hat zu dem bevorstehenden BRICS-Gipfel am 13. und 14. November in Brasilien einen entsprechenden Kommentar bei China Today veröffentlicht.
Rostam J. Neuwirth, Professor für Recht und Leiter der Abteilung für internationale Rechtsstudien an der Universität Macao, untersucht in seinem auf dem Portal von China Today veröffentlichten Artikel die gegenwärtige institutionelle Grundlage der BRICS-Kooperation sowie Probleme, Herausforderungen und die jüngsten Entwicklungen in diesem Bereich.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.