Südkorea und die USA wollten Nordkorea bislang durch Sanktionen zu einem Verzicht auf seine Atomwaffen zwingen. Jetzt hat die Staatsführung Nordkoreas eine neue Atomwaffendoktrin verabschiedet. Damit zementiert das ostasiatische Land seinen Anspruch als Atommacht.
Der ehemalige Außenminister Henry Kissinger hat in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit dem Wall Street Journal vor den Gefahren der US-Politik gegenüber Russland und China gewarnt. Kissinger hatte als nationaler Sicherheitsberater von Präsident Richard Nixon die geheimen US-Bombardierungen von Kambodscha und Laos geleitet und spielte auch eine wichtige Rolle bei der Öffnung gegenüber China.
Chinesische Firmen an der US-Börse verwehren den umfassenden Einblick in ihre Bücher. Die USA drohten ihnen unlängst mit dem Ausschluss von der New Yorker Börse. Fünf chinesische Staatskonzerne zeigen sich weiter uneinsichtig - sie haben jetzt das Delisting beantragt.
Fast 50 Länder setzen den Staatstrojaner Pegasus etwa 12.000 bis 13.000 Mal pro Jahr ein, um Smartphones zu hacken. Das sagte der Hersteller NSO im Untersuchungsausschuss des Europaparlaments. Welche Länder Pegasus nutzen, geht aus den Angabe des NSO allerdings nicht hervor.
Die Staatschefs Russlands, des Irans und der Türkei haben in der iranischen Hauptstadt ein Gipfeltreffen abgehalten, bei dem die Syrien-Gespräche im Fokus standen. Es ging dabei unter anderem um die territoriale Integrität des Bürgerkriegslandes sowie eine diplomatische Lösung unter Vermittlung der Vereinten Nationen.
Bei seiner Reise nach Westasien hat US-Präsident Biden dem Iran im Falle einer Fortführung seines Atomprogramms gedroht. Die USA würden es niemals zulassen, dass der Iran eine Atomwaffe erhält, erklärte Biden beim Treffen des „Golf-Kooperationsrats“. Die USA wollten in der Region zudem „präsent bleiben“ und China und Russland nicht das Feld überlassen.
Um den Ukraine-Krieg beizulegen, will Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij bei einem kommenden Telefongespräch eine Lösung vorschlagen. Der Ansatz, um den es laut Bolsonaro gehen soll, hatte 1982 die Beendigung des "Falkland-Krieges" zwischen Argentinien und Großbritannien ermöglicht.
Am Freitag haben Unruhen alle Regionen Libyens erschüttert. Die Menschen sollen aus Frust über die sich täglich verschlechternden Lebensbedingungen und die unfähige Politik auf die Straße gehen. In Tobruk und anderen Städten haben Randalierer öffentliche Gebäude und Autos in Brand gesetzt.
China hat wegen dem neuen Strategiepapier der NATO scharfe Kritik an der Allianz geübt. Das NATO-Gipfeltreffen war zuvor in Madrid abgehalten worden. Dabei haben die Bündnismitglieder unter anderem die Möglichkeit thematisiert, die Zusammenarbeit im sogenannten Indopazifik zu intensivieren.
Die sieben führenden demokratischen Industriestaaten wollen China mit einer globalen Infrastrukturinitiative Konkurrenz machen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen spricht von einem "starken Impuls" an die Entwicklungsländer.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.