Serbiens Staatschef Aleksandar Vucic und seine Partei SNS haben bei den Parlaments- und Präsidentenwahl klar gewonnen. Die staatliche Wahlkommission teilte Montagfrüh bei einem Auszählungsstand von 87 Prozent mit, dass Vucic 59,5 Prozent der Stimmen erhalten habe.
Im EU-Land Ungarn ist ein neues Parlament gewählt worden. Die rechtsnationale Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orbán hat die Parlamentswahl weitaus deutlicher gewonnen als zunächst erwartet. Nach Auszählung fast aller Stimmen kam sie auf einen Anteil von 53,1 Prozent, wie das ungarische Wahlbüro in der Nacht zum Montag mitteilte.
Vor wenigen Tagen erst wurde in Schweden und Finnland über einen Beitritt zur NATO diskutiert. Jetzt haben beide Staaten eine engere Abstimmung ihrer Militärpolitik vereinbart. Der Schritt gilt als Reaktion auf den russischen Einmarsch in die Ukraine. Finnland rüstet zudem auf und kauft ein Flugabwehrsystem aus Israel.
Die Inhalte der russischen Staatssender RT und Sputnik sind ab sofort in der EU verboten. Das betrifft nicht nur das Fernsehprogramm, sondern auch Apps, Websites und Social-Media-Plattformen.
Die EU verhängt angesichts der Eskalation im Ukraine-Konflikt neue Sanktionen gegen Russland. Die Strafmaßnahmen sollen noch in dieser Woche in Kraft treten. Am Tag zuvor hatte Moskau die selbsternannten ''Volksrepubliken Donezk und Lugansk'' als unabhängig anerkannt.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die abtrünnigen Regionen in der Ostukraine, Donezk und Lugansk, als unabhängig anerkannt. Damit ist das Minsker Friedensabkommen wohl gescheitert.
Bei der juristischen Aufarbeitung der Erstürmung des US-Kapitols vor mehr als einem Jahr kann auch der damalige Präsident Donald Trump vor Gericht gestellt werden. Ein US-Gericht erklärte Klagen gegen Trump in diesem Zusammeng für zulässig.
Der Europäische Gerichtshof hat eine neue Regelung zur Ahndung von Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit für rechtens erklärt. Zugleich wurden damit die Klagen von Polen und Ungarn gegen den EU-Rechtsstaatsmechanismus abgewiesen. Den Ländern drohen nun empfindliche finanzielle Sanktionen.
Die sieben führenden Industrienationen – Frankreich, Großbritannien, Italien, die USA, Kanada, Japan und Deutschland – drohen Russland bei einem Angriff auf die Ukraine mit umfangreichen Sanktionen. Diese sollen "sofortige und massive Auswirkungen" auf die Wirtschaft des Landes haben.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.