Die Spannungen wegen der Migrantenkrise an der weißrussisch-polnischen Grenze sind groß. Weißrusslands Staatschef Alexander Lukaschenko will in diesem Zusammenhang mit der EU direkt verhandeln, Brüssel lehnt dessen Gesprächsangebot allerdings ab.
Als Reaktion auf die Präsidentschaftswahlen in Nicaragua, bei denen Präsident Daniel Ortega eine vierte Amtszeit errungen hat, verhängten die Biden-Administration und die britische Regierung Sanktionen gegen nicaraguanische Politiker und Regierungsstellen. Nach US-Angaben seien die Beschränkungen der erste Schritt in einer Reihe von Maßnahmen, mit denen Druck auf Nicaragua ausgeübt werden soll und die "im Laufe der Zeit verstärkt werden".
Auf dem ganzen Planeten fliehen Menschen vor Gewalt, Folter, Krieg und den Folgen des Klimawandels. Mittlerweile stieg die Zahl derer, die ihren Herkunftsort verlassen müssen, auf über 84 Millionen Personen.
Im Digitale-Dienste-Gesetz könnten Netzsperren enthalten sein, um gegen illegale Inhalte im Internet vorzugehen. Einem Medienbericht zufolge sei ein Kompromiss im EU-Parlament vorgeschlagen worden, der über den Vorschlag der Kommission hinausgehen würde.
Innerhalb der vergangenen sieben Tage haben sich so viele Menschen in Deutschland wie noch nie mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts soll die Zahl der bestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner und Woche am Montag auf über 200 angestiegen sein.
Einem jährlichen Bericht des Indigenisten-Missionsrats zufolge ist in diesem Jahr eine Verschlechterung der Zustände in Bezug auf Aggression und Gewalt gegen Indigene in Brasilien zu verzeichnen. Im Vergleich zu 2019 soll die Zahl der ermordeten Indigenen um 61 Prozent angestiegen sein. Die indigenen Gruppen klagen regelmäßig die Gewalt gegen sie und ihre Gebiete an.
Die chinesische Führung hat einen vom Pentagon veröffentlichten Bericht bezüglich Pekings Atomwaffenarsenal kritisiert und den Vereinigten Staaten im Gegenzug vorgeworfen, durch diesen Bericht die Theorie von der "nuklearen Bedrohung durch China" hochzuspielen. Dem chinesischen Außenamt zufolge geht die nukleare Bedrohung in der Welt von den USA aus, die sich aus Rüstungskontrollvereinbarungen, wie dem Vertrag über nukleare Mittelstreckenraketen, zurückgezogen hatten.
Frankreich ist über ein geplatztes U-Boot-Geschäft mit Canberra höchst verärgert und ruft deshalb seine Botschafter aus den USA und aus Australien zurück. Die australische Führung begründete ihre Entscheidung im U-Boot-Deal damit, dass das Land nun im Rahmen der Mitgliedschaft im neuen Militärpakt AUKUS atomgetriebene U-Boote erhält, so dass die französischen U-Boote nicht mehr gebraucht werden.
Die globale Verschuldung stieg im zweiten Quartal auf 296 Billionen US-Dollar und war damit so hoch wie nie. Unter anderem haben die gigantischen Maßnahmen vieler Staaten zur Bekämpfung der Corona-Krise die Schulden in der Welt weiter nach oben getrieben.
In Spanien sind die Zentral- und Regionalregierung zusammengekommen, um über die Zukunft des nach Unabhängigkeit strebenden Kataloniens zu beraten. Letzte Gespräche in dieser Problematik fanden vor eineinhalb Jahren statt, bevor man den Dialog wegen der Coronapandemie unterbrochen hat.
Die Inflation in der Eurozone erweist sich als äußerst hartnäckig. Im Februar sank die Teuerungsrate lediglich um 0,1 Prozentpunkte. Schuld waren diesmal aber nicht die hohen Energiepreise, sondern die Ausgaben für Nahrungsmittel.
Mit großer Mehrheit spricht sich das Parlament in Finnland für einen Beitritt des Landes zur NATO aus. Nun müssen zwei weitere Mitglieder des Bündnisses, Ungarn und die Türkei, dieser Entscheidung zustimmen.
Fast 60 Menschen sind bei einem Schiffsbruch an der italienischen Küste gestorben. Regierungschefin Meloni macht allein die Schlepper für das Unglück verantwortlich. Kritiker jedoch verweisen auf ein neues Gesetz, das von dem italienischen Parlament erlassen wurde.