Wie das Portal Manager-Magazin berichtet, hat die indische Regierung das Weizenexportverbot des Landes gelockert und einige Weizenexporte ins Ausland erlaubt. Grund für den Weizenexportstopp ist die aktuelle Extremhitze in Indien. Diese verringert die Weizenernte. Auch warnten mehrere Ökonomen vor einer möglichen Weizenkrise in Indien.
Nun dürften Weizenlieferungen, die bis einschließlich vergangenen Freitag dem Zoll übergeben worden seien, doch exportiert werden, teilte das Handelsministerium in Neu Delhi am Dienstag mit. Konkret nennt es Getreide im Hafen Kandla an der indischen Westküste, das nun nach Ägypten exportiert werden darf.
Indien ist nach China der zweitgrößte Weizenproduzent der Welt, sein Mitte Mai verhängtes Exportverbot führte international zu Verunsicherung. Das Ministerium präzisierte inzwischen, dass es Ausnahmen gebe, etwa vor dem Verbot getroffene Abmachungen mit Kreditbrief oder Spezialgenehmigungen der indischen Regierung für Länder, um ihre Lebensmittelsicherheit sicherzustellen.
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