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59 Tote im Mittelmeer: Italiens Behörden wollen stärker gegen Schlepper vorgehen

Laut Angaben des Portals Perspektive sind 59 Geflüchtete am Sonntag kurz vor der italienischen Küste im Mittelmeer ertrunken. Das Boot prallte in Sichtweite des italienischen Festlandes auf einen Felsen und zerbrach in Einzelteile. 80 Menschen konnten bis Sonntagnachmittag gerettet werden. Sie gaben an, dass sich auf dem Fischerboot zwischen 140 und 250 Menschen befunden haben. Es besteht also die Befürchtung, dass noch weitere Opfer geborgen werden.

Die italienische Regierungscheffin Giorgia Meloni schrieb nach dem Schiffsbruch auf Instagram, dass die einzig Schuldigen die Schlepper seien, da sie das Leben der Flüchtenden aufs Spiel setzen. Gleichzeitig bekräftigte sie, dass die Regierung härter dagegen vorgehen werde, dass die Boote überhaupt ablegen könnten. Die deutsche EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen äußerte sich ähnlich.

Kritiker verweisen allerdings auf ein neues Gesetz in Italien, das Rettungsschiffen vorschreibt, nach einer Rettungsaktion sofort einen bestimmten Hafen anzusteuern und weitere Notrufe zu ignorieren.

Erst wenige Tage vor dem Schiffsbruch hatten die italienischen Behörden ein Rettungsschiff der NGO “Ärzte ohne Grenzen” mit der fadenscheinigen Begründung festgesetzt, dass bei der letzten Landung nicht alle erforderlichen Informationen bereitgestellt wurden. Das Schiff dürfe nun für 20 Tage nicht auslaufen und die Organisation müsse eine Geldstrafe von 10.000 Euro bezahlen.

Titelbild: Italienische Rettungskräfte an der Küste von Kalabrien, 27. Februar 2023 © Giovanni Isolino/LaPresse via ZUMA Press

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